Am 25.04.2023 wurde Mark Bonitz einstimmig von der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Wegberg zum neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Er löst damit zum 01. Juni 2023 den langjährigen Fraktionsvorsitzenden Ralf Wolters ab. Dieser hatte bereits zu Beginn der Wahlperiode bekanntgegeben, sein Amt lediglich bis zu den nächsten Fraktionswahlen, die gemäß SPD-Statut immer zur Mitte einer Legislaturperiode stattfinden, fortführen zu wollen. Ralf Wolters wurde 2009, als er zum ersten Mal direkt in den Rat gewählt wurde, zunächst zum stellvertretenden, 2013 dann zum Fraktionsvorsitzenden gewählt. Er bleibt als stellvertretender Fraktionsvorsitzender weiter im Vorstand. Die Fraktion dankte ihm für seine bisherige Arbeit herzlich.
Der neue Fraktionsvorsitzende ist 53 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Töchtern. Mark Bonitz ist von Beruf Bankkaufmann und arbeitet bei einer großen Genossenschaftsbank in der Region. In Harbeck aufgewachsen, lebt er seit 2003 in Beeck und ist seit 2014 für den Wahlkreis Beeck und Außenorte im Wegberger Stadtrat.
Mark Bonitz sitzt für die SPD-Fraktion im Haupt- und Finanzausschuss (HFA), Rechnungsprüfungsausschuss (RPA), sowie im Ausschuss Wohnen, Bauen, Vergabe und Liegenschaften (WBVL). Zudem fungiert er seit 2014 in der SEWG Stadtentwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Wegberg mbH als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender.
Den neuen Fraktionsvorstand komplettieren Ute Meyendriesch, die neu als Fraktionsgeschäftsführerin gewählt wurde und Joachim Uckermarck, der als Fraktionskassierer im Amt bestätigt wurde.
Die SPD Wegberg bedauert sehr, dass Michael Stock sein Amt als Bürgermeister unserer Stadt am 01.11.2023 niederlegen wird.
Wir freuen uns mit ihm, dass er eine neue berufliche Aufgabe übernehmen kann. Für Wegberg ist der Weggang von Michael Stock aber ein herber Verlust. Er hat in seiner Amtszeit viel für unsere Stadt erreichen können. Insbesondere hat er an entscheidender Stelle dazu beitragen können, dass der Weg zur finanziellen Konsolidierung beschritten werden konnte. Er hat die Stadt aus dem Haushaltssicherungskonzept führen können. Michael Stock ist beliebt bei den Wegberger Bürgerinnen und Bürgern, immer ansprechbar und präsent in allen Ortsteilen. Auch als Chef der Verwaltung ist er wegen seiner kollegialen Haltung bei den Mitarbeitern respektiert und geachtet.
All dies wird es schwierig machen, eine geeignete Kandidatin oder einen geeigneten Kandidaten mit juristischer oder betriebswirtschaftlicher Ausbildung zu finden, der/die in ähnlich qualifizierter Weise das Amt des Bürgermeisters ausfüllen kann. Wir werden uns aber die Zeit nehmen, eine solche Kandidatin oder einen solchen Kandidaten zu finden.
Ralf Wolters
Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Wegberg
Der Rat der Stadt Wegberg hat bei nur zwei Gegenstimmen in seiner Sitzung am 19. Oktober einen Doppelhaushalt 2022/23 beschlossen. Mit dieser Entscheidung kann die vorläufige Haushaltsführung beendet und die finanzielle Handlungsfähigkeit der Stadt wieder hergestellt werden. Noch in diesem Jahr können freiwillige Leistungen, wie die Unterstützung der Vereine, zur Auszahlung kommen, und notwendige Investitionen in Auftrag gegeben werden.
Zu diesem sehr frühen Zeitpunkt hat die Stadt nun auch einen beschlossenen Haushalt für das kommende Jahr. Das gibt Klarheit über das, was getan werden kann, und schafft Raum, die geplanten Vorhaben sorgfältig umzusetzen, und sich nicht mehr darüber zu streiten, ob überhaupt das alles oder anderes wünschenswert sei.
Die SPD-Fraktion hat für den Doppelhaushalt gestimmt. Sie hat damit gezeigt, dass sie nicht nur die lähmende Zeit ohne einen gültigen Haushalt beenden, sondern auch das notwendige Fundament schaffen wollte, damit die Stadt Wegberg nach den Jahren der Auflagen aus dem Haushaltssicherungskonzeptes wieder eigenverantwortlich handeln kann zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger.
Die Haushaltsrede des Stellvertretenden SPD-Fraktionsvorsitzenden Mark Bonitz veröffentlichen wir nachfolgend.
Die CDU versucht, dringend benötigte Stellen für die digitale Infrastruktur in der Stadtverwaltung zu verhindern. Das ist verantwortungslos!
Wie der Bürgermeister im Personalausschuss und bereits zuvor in den fraktionsübergreifenden Klausurtagungen zum Doppelhaushalt 2022/2023 detailliert erläutert hat, benötigt die Verwaltung zwei Stellen, um die Digitalisierung in Verwaltung und Schule voranzutreiben. So muss der vorgesehene Digitalisierungsbeauftragte koordinierend interdisziplinär ausgerichtet sein und eine zentrale Ansprechperson verkörpern, die den Digitalisierungsprozess vorantreibt. Dies hat der Bürgermeister bereits bei der Einrichtung der Stelle des Prozessmanagements dargelegt. „Es ist doch klar, dass die aktuell definierten Prozesse in einem weiteren Schritt zu digitalen Dienstleistungen für die Menschen in Wegberg abgebildet werden müssen“, sagt SPD-Fraktionsvorsitzender Ralf Wolters.
Die Stelle für die IT-Betreuung der Schulen ist erforderlich für die Folge des Anschlusses an das Glasfasernetz, für die zusätzlichen Ausstattungen im Rahmen des Digitalpakts und die zu erwartenden Digitalisierungsschritte. Diese erfordern fachbereichsintern weiteren technischen Sachverstand zur Umsetzung der anstehenden Maßnahmen. „Es gibt bald über 1.000 Rechner in den Wegberger Schulen. Diese müssen administriert, gewartet und ersetzt werden. Wie soll das eine Person, die auch noch für Planung zuständig ist, bewerkstelligen. Der IT-Dienstleister kann das doch auch nicht leisten. Die Lehrer auch nicht. Wenn es Probleme gibt, muss die Stadt direkt ansprechbar sein. Hier ist dringend Unterstützung erforderlich“, sagt Wolters weiter.
Soweit der Fraktionsvorsitzende der CDU in der Sitzung des Personalausschusses behauptet hat, die weit größere Stadt Erkelenz mit weit mehr Schulen käme mit zwei Stellen für die Schulbetreuung aus, ist dies offensichtlich unwahr: In einem Artikel der Rheinischen Post vom 24.5.2022 wird der IT-Koordinator der Schulen in Erkelenz wie folgt zitiert: „Wir haben dann vier Leute in der Verwaltung, die sich nur um die Schuldigitalisierung kümmern“.
Will die CDU jetzt auch mit falschen Behauptungen Politikmachen?
Jeder weiß, dass viel in die Digitalisierung des öffentlichen Bereichs investiert werden muss, dass Digitalisierung zunächst einmal Geld kostet und sich dies später auch auszahlt durch Kosteneinsparung oder auch durch bürgerfreundlichere Verfahren. Die CDU will also wieder einmal an einer falschen Stelle sparen. Bedenklich ist es insbesondere, dass die CDU auf Kosten der schwächsten Mitbürgerinnen und Mitbürgern in unserer Stadt, nämlich auf Kosten unserer Schülerinnen und Schüler, sparen will. Das ist verantwortungslos!
Liebe Wegbergerinnen und Wegberger,
der Rote Grill/t mit Bürgermeister Michael Stock ist wieder on Tour!
Gemeinsam mit unserer Vorsitzenden Swantje Day und Bürgermeister Michael Stock laden wir Sie herzlich auf kühle Getränke und Würstchen vom Grill, rund um das Thema offene Ganztagsschule (OGS), ein.
Selbstverständlich werden auch die Beecker Ratsherren
Mark Bonitz und Ralf Wolters Sie herzlich willkommen heißen.
Wir freuen uns auf Sie und interessante Gespräche.
Ihre SPD Wegberg